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Author | Topic: Perinatale Kreuzprobe |
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tfrietsch Supermoderator ID # 24 |
Posted on February 19, 2018 01:27 PM (#1)
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Die Anfrage eines Forumnutzers:
Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe Fragen zur perinatalen Transfusionstherapie. Aufgrund der aktualisierten Richtlinien Hämotherapie von 2017 wurde die Dienstanweisung Transfusionsmedizin unserer Klinik geändert. Darin steht nun bzgl. der perinatalen Transfusionstherapie: "Antikörpersuchtest und serologische Verträglichkeitsprobe von Erythrozytentransfusionen können unter Beachtung der AB0-Blutgruppen bis zum 7. Lebenstag nach der Geburt mit dem Plasma der Mutter durchgeführt werden". Nach dem 7.Lebenstag müsste dann mit kindlichem Blut gekreuzt und der Antikörpersuchtest durchgeführt werden. Ich bin davon ausgegangen, dass die Verwendung von mütterlichem Blut zum Kreuzen und zur Durchführung des Antikörpersuchtestes bis 4 Wochen postnatal für Früh- und Neugeborene akzeptabel sei- was ist nun richtig? Außerdem seien, wenn vom selben Spender Blut transfundiert wird, in diesem Zeitraum keine Wiederholungen der Kreuzproben und des Antikörpersuchtests erforderlich. Sind, wenn in diesem Zeitraum Blut verschiedener Spender transfundiert werden soll, die Kreuzproben mit mütterlichem Blut sinnvoll oder sollte mit kindlichem Blut gekreuzt werden? Vielen Dank schon mal im voraus für die Beantwortung meiner Fragen. |
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tfrietsch Supermoderator ID # 24 |
Posted on February 19, 2018 01:36 PM (#2)
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Sehr geehrter Herr Kollege, geehrte Frau Kollegin ,
das ist ja in den Richtlinien unter 4.12.2 eindeutig geregelt. Sollte ihre interne transfusionsmedizinische Dienstanweisung davon abweichen, müssen Sie das ggf. mit der Laborleitung klären. Dr. med. Birgit Fleiter Ärztin für Transfusionsmedizin, Hämostaseologie Qualitätsbeauftragte Hämotherapie Ärztliche Leitung externe Krankenhauslaboratorien |
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tfrietsch Supermoderator ID # 24 |
Posted on February 19, 2018 01:50 PM (#3)
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Nochmal im Detail:
Kap. 4.12.2 Besonderheiten der perinatalen Transfusionstherapie ... ... ----------------------- Prof Dr. med. Thomas Frietsch 1. Vorsitzender der Interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft für Klinische Hämotherapie IAKH e.V. Anästhesiologie und Intensivmedizin Universitätsmedizin Mannheim |
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