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Autor | Thema: externe Blutgruppenserologie |
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Kretschmer kommt regelmäßig her ID # 13 |
Erstellt am 27. Juli 2006 12:52 (#2)
Zitat
PN E-Mail HP
Ihre Frage ist mir nicht ganz klar, weshalb ich sie nicht so einfach beantworten kann. Wird das Labor nur unter externe Verantwortung gestellt, bleibt aber in Ihrem Hause? Oder werden die Untersuchungen 80 km entfernt durchgeführt. Im ersten Fall liegt die Verantwortung voll und ganz beim Laborleiter, er sollte auch die Verantwortung über das Depot übernehmen. Als QB bzw. auch TV müssen Sie sich nur davon überzeugen, dass er das nötige Qualtätsmanagement macht (z.B. Ringversuche!) und sich an die Vorgaben Ihres Krankenhauses einschl. Rili hält. Im zweiten Fall ist das eine ziemliche Katastrophe, zumindest, wenn akute Transfusionen notwendig werden. Dann muss ein Konzept von Ihrem KH gemacht werden, das die Versorgung auch im Notfall sichert. Ein solches Konzept gibt es eigentlich nicht, zumindeest nicht als generell gültiges. Die Klinik, und falls QB und TV nicht auf mögliche Probleme aufmerksam gemacht haben, auch diese, müssen sich bei Problemen wegen Organisationsverschulden verantworten. Im übrigen dürfen keine Interessenskonflikte bestehen, sodass Mängel hingenommen werden, weil man davon an anderer Stelle Vorteile hat.
----------------------- V. Kretschmer |
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Kretschmer kommt regelmäßig her ID # 13 |
Erstellt am 02. August 2006 09:01 (#3)
Zitat
PN E-Mail HP
Sie haben meine telephonisch gegebene Antwort, die jetzt vor meiner zuvor gegebenen schriftlichen Antwort steht, richtig widergegeben. Ich bestätige das ausdrücklich. Ich habe darüber hinaus angefügt, dass man die Bestellung als Transfusionsverantwortlicher nicht ohne weiteres ablehnen kann, wenn man Organisationsstrukturen hinnehmen muss, die Probleme erwarten lassen, da dies als Arbeitsverweigerung verstanden werden kann. Durch die Tatsache, dass man die Kliniksleitung schriftlich auf die Probleme aufmerksam gemacht hat, und indem man darüber hinaus organisatorische Maßnahmen festlegt, die im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten helfen, solche Probleme zumindest zu reduzieren, muss man sich später auch nicht wegen dieser Probleme verantworten.
----------------------- V. Kretschmer |
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Kretschmer kommt regelmäßig her ID # 13 |
Erstellt am 02. August 2006 09:43 (#4)
Zitat
PN E-Mail HP
Sie haben meine telephonisch gegebene Antwort, die jetzt vor meiner zuvor gegebenen schriftlichen Antwort steht, richtig widergegeben. Ich bestätige das ausdrücklich. Ich habe darüber hinaus angefügt, dass man die Bestellung als Transfusionsverantwortlicher nicht ohne weiteres ablehnen kann, wenn man Organisationsstrukturen hinnehmen muss, die Probleme erwarten lassen, da dies als Arbeitsverweigerung verstanden werden kann. Durch die Tatsache, dass man die Kliniksleitung schriftlich auf die Probleme aufmerksam gemacht hat, und indem man darüber hinaus organisatorische Maßnahmen festlegt, die im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten helfen, solche Probleme zumindest zu reduzieren, muss man sich später auch nicht wegen dieser Probleme verantworten.
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