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Autor | Thema: 2 getrennte Blutentnahmen für Blutgruppe und Kreuzprobe ? |
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apauli ist neu hier ID # 96 |
Erstellt am 24. November 2006 18:35 (#1)
Zitat
PN E-Mail
Ist es vertretbar, bei nicht bekannter Blutgruppe, die Blutgruppenbestimmung und die Kreuzprobe aus einer Blutentnahme durchzuführen? Oder sollte (oder muß?!), wenn immer möglich, dies aus zwei voneinander getrennten Blutentnahmen durchgeführt werden, um eine Patientenverwechslung erkennen zu können? (Vgl. Rili 2005: 4.2.5.9 Serologische Verträglichkeitsprobe (Kreuzprobe), 4.2.5.11 Dokumentation der blutgruppenserologischen Befunde)
Derzeit wird dies in unserem Haus gefordert, jedoch gibt es Bestrebungen, dies abzushaffen (Aufwand, Patienbelastung durh 2 x Blutentnahme, zudem wird es u.a. aus Bequemlichkeit unterlaufen (2 Röhrchen auf einmal abgenommen, 1 in Kühlschrank und später abgeschickt...)) Für Kommentare oder Hinweise, wie dies woanders gehandhabt wird, wäre ich sehr dankbar! |
Beiträge: 4 | Mitglied seit: März 2006 | IP-Adresse: gespeichert | |
Kretschmer kommt regelmäßig her ID # 13 |
Erstellt am 29. November 2006 12:20 (#2)
Zitat
PN E-Mail HP
Die Blutgruppenbestimmung und den Ak-Suchtest aus einer Entnahme (mölichst am Aufnahmetag oder schon prästationär, um Ak frühzeitig erkennen und abklären zu können) und die Kreuzprobe mit ABD-Kontrolle am Tag vor der Op bzw. Transfusion erhöht die Sicherheit der Transfusion, da Verwechslungen auf diese Weise frühzeitig aufgedeckt werden. Diese Regelung ist aber wegen der kurzen Vorlaufzeiten oft nicht einzuhalten und daher auch in den Rili nicht vorgesehen.
----------------------- V. Kretschmer |
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