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Autor | Thema: Zusammenfassung von Behandlungseinheiten |
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hawai ist neu hier ID # 104 |
Erstellt am 23. Januar 2007 11:01 (#1)
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In unserem Haus müssten aktuell mehrere Abteilungen neue TBs benennen und auf den Kurs schicken.
Im Rahmen dessen kam die Diskussion um die Zusammenfassung zu "Behandlungseinheiten" auf. Abgesehen von der Sinnhaftigkeit, wäre es möglich eine Klinik in 2 Behandlungseinheiten (operative und nicht operative) zu zerlegen? Zu einer eventuell aufkommenden Diskussion über die Sinnhaftigkeit dieses Vorgehens einige Daten über die Klinik: - ca. 8500 EKs/a - ca 9000 OP-Leistungen/a - ca. 20000 stationäre Behandlungsfälle/a - 7 Hauptabteilungen und diverse Belegabteilungen Grüße H. Waibel |
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Nießner kommt regelmäßig her ID # 17 |
Erstellt am 23. Januar 2007 11:28 (#2)
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Ich halte solch ein Vorgehen für nicht sonderlich glücklich. Die Richtlinien sprachen in der 2000er Version -wenn auch in Klammer- noch von "klinischen Abteilungen". Die 2005er Version tut dies leider nicht mehr. Dennoch muss doch klar sein, dass ein abteilungsfremder Transfusionsbeauftragter kaum für die betreffenden Ärzte und deren Anliegen erreichbar ist und auch innerhalb der anderen Klinik wenig Gehör erhalten wird. Solchen "kostensparenden" Ansätzen sollten wir uns deutlich widersetzen. Transfusionsmedizinische Belange werden dadurch noch weiter missachtet.
----------------------- Christoph Nießner Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe Arzt für Transfusionsmedizin - Anästhesiologie Hämostaseologie - Labordiagnostik - Notfallmedizin Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin Leiter Zentrallabor/Transfusionsverantwortlicher |
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hawai ist neu hier ID # 104 |
Erstellt am 23. Januar 2007 12:10 (#3)
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Inhaltlich sind wir uns da vollkommen einig.
Aber machen wir uns nicht etwas vor, wenn wir die TBs als primäre Ansprechpartner sehen? Die meisten Kollegen dürften doch zunächst die entsprechenden Oberärzte als primäre Ansprechpartner sehen. Und falls diese selbstkritisch genug sind, die Grenzen Ihres Wissens zu sehen, werden transfusionsmedizinische oder hämostaseologische Fragestellungen mit etwas Glück an den TV herangetragen. Ansonsten dürfte doch die Hauptaufgabe der TBs darin bestehen, die Einhaltung der formalen Rahmenbedingungen zu kontrollieren und für den TV als Ansprechpartner zu dienen. Zumindest in den nicht ganz so großen Häusern. Man möge mir verzeihen, wenn ich hier polarisierend disskutiere, aber ich wurde mit diesem Zusammenlegungsanliegen konfrontiert und bin mir noch nicht ganz schlüssig, ob ich das unterstützen soll. H. Waibel |
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Kretschmer kommt regelmäßig her ID # 13 |
Erstellt am 13. Februar 2007 19:48 (#4)
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Zunächst freue ich mich, wenn mal kontrovers diskutiert wird. Ich war zunächst in unserem Klinikum dafür, Behandlungseinheiten und Abtl. zusammenzulegen, um möglichst wenige TB zu benötigen. Inzwischen mussten wir feststellen, dass das nicht funktioniert, wie auch Herr Nießner völlig richtig feststellt. Wir haben inzwischen sogar für die Intensivstationen einen eigenen TB, je einen für die verschiedenen internistischen, die verschiedenen pädiatrischen und die 2 Abteilungen in der Frauenklinik. Es ist nicht wegen der Überforderung des einzelnen TB, sondern wegen der Tatsache, dass der TB von außerhalb einer Abtl. nicht genügend mitbekommt und sich auch nicht in der "fremden" Abtl. durchsetzen kann.
----------------------- V. Kretschmer |
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