Zubilligung von Zeit für die Ausübung von Funktionen in der Hämotherapie
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die Funktionen im Bereich der klinischen Hämotherapie - Transfusionsverantwortlicher TV, Transfusionsbeauftragter TB, Leiter des immunhämatologischen Laboratoriums und/oder
Blutdepots etc. - sind umfassend geregelt. So geben etwa das Transfusionsgesetz, das MTA-Gesetz, die sog. Hämotherpierichtlinien, die Querschnitts-Leitlinien, ...
richtungsweisende Vorgaben.
Nimmt man die Aufgaben ernst, so sind diese mit einem bisweilen hohem Zeitaufwand verbunden.
Gibt es Regelungen oder Empfehlungen, wieviel Zeit einem Funktionsträger im Bereich der klinischen Hämotherapie zur regelgerechten Ausübung der ihm übertragenen Aufgaben
zuzubilligen ist?

Frage von Dr. H.H. aus Hessen

Sehr geehrter Herr H.,
bei den Marburger Transfusionsgesprächen hat Prof. Kretschmer über den Zeitbedarf für TV
und TB gemäß einer Umfrage an Mitglieder der IAKH anhand 335 Fragebogen referiert (für
Mitglieder downloadbar unter https://www.iakh.de/vortrag/items/mtg2003.html). Er beträgt
je nach Fachabteilung und Anzahl der Betten, ob je nach Einführung der
Qualitätsicherung alles zwischen 0 und 200 Stunden pro Jahr. Prof. Kretschmer schätzte nach seinen eigenen Erfahrungen den Zeitbedarf für den TV auf 7,3h/Woche, eine Freistellung erfolgte in den seltensten Fällen.
Ich muss Sie auf Details auf die eingestellte Powerpointpräsentation verweisen.
Die IAKH wird sich dieses Themas neu widmen und die Folgeumfrage durchführen, besten DAnk für die Anregung.
Liebe Grüße
TF

Prof. T. Frietsch
Vorsitzender der IAKH
Marburg