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Author | Topic: bekannte Antikörper, Wiederholung der Differenzierung |
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St_M kommt regelmäßig her ID # 109 |
Posted on July 27, 2006 09:40 AM (#1)
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In userem Haus besteht die Regelung, dass bei positiver AKS und bekannter Antikörperdifferenzierung alle 4 Wochen eine erneute Differenzierung notwendig ist (auswertiges Labor).
Wenn zum Beispiel ein Anti-c besteht und der Patient in den letzten Wochen keine Bluttransfusion erhalten hat, wann muss dann eine erneute AK-Differenzierung erfolgen oder reicht der alte Befund unter bestimmten Voraussetzung (keine Transfusion) aus. (z.B. Differenzierung aller 8 Wochen?) ----------------------- St.M.Sch. |
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fleiter kommt regelmäßig her ID # 107 |
Posted on July 27, 2006 10:06 AM (#2)
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Nach den aktuellen Richtlinien ist die Gültigkeit von Aks und analog Kreuzprobe 3 Tage + Entnahmetag. Falls in den letzten drei Monaten weder einer Transfusion stattgefunden hat noch eine Schwangerschaft vorlag, kann dieser Zeitraum auf 7 Tage ausgedehnt werden. Nach meinem Verständnis (und wir machen das auch so) muß man also im Zeitraum dieser 3 Monate alle 3+1 Tage den Aks wiederholen und wenn dieser positiv wird auch immer eine Differenzierung ansetzen, unabhängig davon, ob bereits ein Ak bekannt ist. Anhand der Suchzellen sieht man nicht unbedingt, ob sich ein weiterer Ak gebildet, wenn das entsprechende Ag auf den gleichen Suchzellen liegt wie das korrespondierende Ag des 1. Ak.
----------------------- Dr. med. Birgit Fleiter Ärztin für Transfusionsmedizin, Hämostaseologie MVZ Dr. Stein+Kollegen Mönchengladbach |
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fleiter kommt regelmäßig her ID # 107 |
Posted on July 27, 2006 11:08 AM (#3)
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Ich sollte vielleicht aber ergänzen, daß unser Patientenkollektiv fast ausschließlich hämato-onkologisch ist und die meisten Patienten wöchentlich bis zweiwöchentlich transfundiert werden.
----------------------- Dr. med. Birgit Fleiter Ärztin für Transfusionsmedizin, Hämostaseologie MVZ Dr. Stein+Kollegen Mönchengladbach |
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Kretschmer kommt regelmäßig her ID # 13 |
Posted on July 27, 2006 11:37 AM (#4)
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Siehe Antworten Forum 1, Häufigkeit.... Was Frau Fleiter mitteilt, ist bzgl. der Interpretation der Rili korrekt, aber nach meiner Ansicht nicht umsetzbar und auch nicht nötig, zumal man ja in der Regel mit neuem Blut kreuzt. Bis bei komplizierten Ak, insbesonde AAK die Untersuchungsdaten nach Einsendung in ein externes Labor vorliegen, ist das Zeitintervall 1+3 Tage meist schon wieder vorbei! Die Situation ist eine andere, wenn der direkte Coombstest bzw. die Eigenansätze nach vorangegangenen Transfusionen positiv werden, was Ausdruck einer Immunisierung mit verzögerter serologischer oder gar verzögerter hämolytischer Transfusionsreaktion sein kann. Hier sind aktuell spezielle Untersuchungen nötig.
----------------------- V. Kretschmer |
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fleiter kommt regelmäßig her ID # 107 |
Posted on July 27, 2006 12:56 PM (#5)
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Ich stimme zu, wir sind sowohl Kreuzlabor als auch externes Labor für die umliegenden Krankenhäuser, so daß wir natürlich selber differenzieren und auch die komplette Spezialdiagnostik machen. Daher haben wir zeitnah unsere Ergebnisse. In der Klinik muß das sicherlich pragmatischer angegangen werden.
----------------------- Dr. med. Birgit Fleiter Ärztin für Transfusionsmedizin, Hämostaseologie MVZ Dr. Stein+Kollegen Mönchengladbach |
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