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Umfrage
Gibt es bei der Verwendung von EDTA Plasma häufiger falsch positive AKS Befunde als mit Serum? (17 Stimmen gesamt)
1. Ja, EDTA Plasma zeigt häufiger falsch positive Befunde (17,6%, 3 Stimmen)
2. Nein, Serum und EDTA Plasma zeigen gleich häufig falsch positive Befunde (5,9%, 1 Stimmen)
3. Serum ist noch schlechter als EDTA Plasma (76,5%, 13 Stimmen)

Autor Thema: Gibt es bei der Verwendung von EDTA Plasma häufiger falsch positive AKS Befunde als mit Serum?
Schanzst
kommt regelmäßig her
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ID # 8


  Erstellt am 22. Dezember 2006 02:28 (#1)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Im Vorgriff auf eine evtl. Automatisierung und um auch sicher eine extra Blutprobe zur immunhämatologischen Diagnostik zu bekommen haben wir dieses Jahr auf EDTA Monovetten umgestellt. Jetzt besteht in unserem Labor der subjektive Eindruck das es mit EDTA Plasma häufiger falsch positive AKS Befunde gibt, die sich bei der Verwendung von Serum aus der Laborchemie nicht bestätigen. Die MTA fragen an ob sie wieder Serum nehmen sollen. Wir verwenden das Diamed Gelkartensystem im Handansatz. Wer hat ähnliche Erfahrungen?

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St. Schanz
Anästhesie und Notfallmedizin, Bluttransfusionswesen
Loßburg Schömberg

Beiträge: 141 | Mitglied seit: Juli 2003 | IP-Adresse: gespeichert
Kretschmer
kommt regelmäßig her
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ID # 13


  Erstellt am 29. Dezember 2006 14:06 (#2)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail   HP HP
Es gibt Probleme, wenn die Proben nicht ausreichend gemischt und dementsprechend antikoaguliert wurden, wie auch mit Serum, wenn die Probe im Test nachgerinnt. Das ist ein Problem, das v.a. beim Wechsel von Nativ- auf EDTA-Blut auftritt. Man muss die Anwender entsprechend informieren. Möglicherweise treten auch bei hohen Fibrinogenkonzentrationen mit EDTA-Plasma eher mal unspezifische Reaktionen auf, aber das ist kein Grund lieber Serum zu nehmen, denn die Blutgruppenmerkmale lassen sich sicherer auf Erythrozyten aus EDTA-Blut nachweisen. Außerdem erfordert die Automation ungeronnenes Blut. Automation in der Immunhämatologie lohnt sich schon für kleinere Labors, wenn die Proben in Serie abgearbeitet werden.

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V. Kretschmer

Beiträge: 401 | Mitglied seit: September 2003 | IP-Adresse: gespeichert
Nießner
kommt regelmäßig her
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ID # 17


  Erstellt am 23. Januar 2007 11:10 (#4)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Wir arbeiten seit Jahren mit EDTA-Blut und haben eine sehr geringe Rate an falsch positiven AKS. Daher kann ich Ihren Eindruck nicht bestätigen.

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Christoph Nießner

Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe
Arzt für Transfusionsmedizin - Anästhesiologie
Hämostaseologie - Labordiagnostik - Notfallmedizin

Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin
Leiter Zentrallabor/Transfusionsverantwortlicher

Beiträge: 24 | Mitglied seit: November 2003 | IP-Adresse: gespeichert



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