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Author | Topic: Plasmapherese bei Goodpasture-Syndrom |
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CWi kommt regelmäßig her ![]() ![]() ![]() ![]() ID # 19 |
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Ist im Falle der Durchführung einer Plasmapherese bei Goodpasture-Syndrom die Verwendung von gefrorenem Frischplasma kontraindiziert? (Argument: Citratanteil des Plasma könne die Lungenblutung verstärken - ist nach meiner Kenntnis physiologisch unbegründet)? Die Alternative, in dieser Situation eine Albuminlösung zu verwenden, halte ich für ungünstiger, da hierdurch die Gerinnungsfaktoren reduziert werden. Gibt es zu diesem Thema Literatur?
----------------------- C.W. |
Posts: 7 | Member since: November 2003 | IP address: saved | |
Kretschmer kommt regelmäßig her ![]() ![]() ![]() ![]() ID # 13 |
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Es besteht eigentlich in der Regel, wenn nicht schon primär eine Gerinnungsstörung vorliegt, keine Notwendigkeit für FFP, aber es ist auch nicht kontraindiziert. In vivo spielt die Citratwirkung bzgl. der Gerinnung keine Rolle, d.h. es tritt dadurch keine Gerinnungsstörung ein!
----------------------- V. Kretschmer |
Posts: 401 | Member since: September 2003 | IP address: saved | |
CWi kommt regelmäßig her ![]() ![]() ![]() ![]() ID # 19 |
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Bei meiner Recherche im o.g. Zusammenhang wurde mir noch ein Argument für die Verwendung von Frischplasma mitgeteilt: Durch die hochdosierte Immunsuppression im Rahmen der Therapie des Goodpasture Syndroms sind die Patienten infektanfälliger. Bei Plasmapherese mit Albuminlösung gehen Immunglobuline verloren, was die Infektanfälligkeit verstärken soll. Aber auch für dieses Argument gibt es meiner Kenntnis nach keine wissenschaftlichen Belege in der Literatur.
----------------------- C.W. |
Posts: 7 | Member since: November 2003 | IP address: saved |
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