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Author Topic: Auf einen irregulären Antikörper folgen oft weitere..warum?
MTA-Alena
ist neu hier
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ID # 403


  Posted on November 26, 2014 06:15 PM (#1)  |  Quote Quote   PM PM   E-mail E-mail
Hallo,
da ich mich durch eine nebenberufliche Weiterbildung im Moment insbesondere mit der Immunisierung (speziell im Rhesus-und Kellsystem) beschäftige, bräuchte ich hierbei etwas Nachhilfe:

Oft bilden Patienten mit Rhesus-/Kell-Antikörpern weitere Antikörper außerhalb dieser Systeme. So gab es in unserer Klinik eine Patientin, die nach und nach zusätzlich drei irreguläre Antikörper gebildet hat (Kidd, Duffy, MNS).
Auch bei anderen Patienten fällt auf: gibt es einen, folgen oft weitere.
In diesen Fällen werden sicherheitshalber andere/weitere Antigene bestimmt und eine entsprechende Transfusionen empfohlen, um eine zusätzliche Immunisierung zu verhindern.
Meine Frage: Wie kommt es, dass manche Patienten so extrem auf erythrozytäre Antigene reagieren? Wiederum andere Patienten reagieren trotz häufiger Transfusion mit keiner Antikörperbildung.

Bei onkologisch/hämatologischen Patienten transfundieren wir Rhesus/Kell-kompatibel.
Oft wird die Grunderkrankung allerdings erst erkannt, nachdem die Patienten bereits notfallmäßig auftransfundiert wurden, ohne die Rhesusformel dabei berücksichtigt zu haben. Hierbei entstehen häufig Antikörper. Da diese Patienten durch ihre Grunderkrankung und spätere Therapie doch eigentlich ein schwaches Immunsystem haben, stellt sich für mich ebenfalls die Frage: Warum reagieren insbesondere diese Patienten mit einer Antikörperbildung?

Ich hoffe, dass mir jemand etwas Aufschluss bringen kann und bedanke mich schon mal ganz herzlich!

Viele Grüße

Posts: 1 | Member since: November 2014 | IP address: saved



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