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Autor Thema: Bek.Anti-Jk(a) u. AKS neg.
pschnell
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ID # 419


  Erstellt am 19. Mai 2016 12:49 (#1)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Pat. hat bekannte Ak der Spezifität Anti-Jk(a). Muss bei aktuell negativem Antikörpersuchtest mit je 3 Zellen im Coombs-Milieu und im Enzym trotzdem noch eine eine weitere Antikörperdifferenzierung erfolgen oder kann der Pat. mit in der serologischen Verträglichkeitsprobe negativen Jk(a) negativen Ek ohne weitere Diagnostik versorgt werden?

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pschnell

Beiträge: 3 | Mitglied seit: Mai 2016 | IP-Adresse: gespeichert
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ID # 5


  Erstellt am 24. Mai 2016 15:12 (#2)  |  Zitat Zitat
Wenn der Antikörpersuchtest mit homozygoten Jk(a)-positiven Testzellen negativ ausfällt und die "Kreuz"-Proben mit Jk(a)-negativen Ek verträglich sind, haben Sie m.E. das Nötigste getan. Unter dem heutigen Kosten- und Zeitdruck scheint eine weitere Diagnostik evtl. verzichtbar.
Jk-Antikörper sind allerdings gefährlich. Anti-Jk(a) ist lt. Metaxas-Bühler häufig von anderen Antikörpern begleitet.
Jk-Antikörper zeigen außerdem oft einen deutlichen Dosiseffekt.
Es ist außerdem bekannt, dass Jk-Antikörper nach einigen Wochen unter die Nachweisgrenze abfallen können, also in vitro nicht mehr nachweisbar sind.
"Lang gediente" Transfusionsmediziner würden sich hier mit dem Antikörpersuchtest nicht zufriedengeben.
Patienten, bei denen in der Anamnese einmal irreguläre erythrozytäre Antikörper nachgewiesen worden sind, sollten ruhig eine Antikörperdifferenzierung erhalten; im Interesse des Patienten, des Transfusionsmediziners und des transfundierenden Arztes!

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