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Author | Topic: Blutgruppe und Kreuzprobe aus dem gleichen Probengefäß? |
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embrinckmann kommt regelmäßig her ID # 18 |
Posted on February 13, 2004 11:05 AM (#1)
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Ist es unter Routinebedingungen statthaft, die Blutgruppe und die Kreuzprobe für einen Patienten aus dem gleichen Probengefäß zu bestimmen?
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Kretschmer kommt regelmäßig her ID # 13 |
Posted on February 16, 2004 06:50 PM (#2)
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Die Richtlinien verbieten dies nicht, zumal man 2 Blutproben von getrennten Blutentnahmen, was ohne Frage sinnvoller wäre, unter Routinebedingungen nicht immer durchsetzen kann. Man sollte aber für den Regelfall darauf drängen, dass Blutgruppe und Antikörpersuchtest möglichst schon bei Aufnahme aus einer ersten Probe bestimmt werden, und die Kreuzproben zusammen mit einem Blutgruppenbestätigungstest (ABD) am Tag vor dem Op. bzw. invasiven Eingriff aus einer 2. Blutprobe durchgeführt werden, sodass man doch im Regelfall die Untersuchungen aus Proben zweier getrennter Abnahmen vornimmt. Darüber hinaus gibt man dann dem Labor mehr Zeit für die Abklärung positiver Antikörpersuchteste. Inwieweit das aber bei Verkürzung der Liegezeiten im Rahmen der DRGs noch erreicht, ist zu bezweifeln.
----------------------- V. Kretschmer |
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Schanzst kommt regelmäßig her ID # 8 |
Posted on February 17, 2004 04:38 PM (#3)
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Ergänzen möchte ich noch dass die Richtlinien großen Wert auf die Probenidentitätssicherung legen:
Zitat:4.2.3 Identitätssicherung ~~Der anfordernde Arzt ist für die Identität der Blutprobe verantwortlich. Risiko der Probenverwechslung 1:2000 (An international study of the performance of sample collection from patients W. H. Dzik, et all Vox Sang. 2003; 85: 40-47, entspricht auch der Erfahrung in unserem Haus) Verwechselungen fallen bei einer 2. unabhängigen Blutabnahme sowieso nur auf wenn eine andere ABD Blutgruppe festgestellt wird, dann aber auch meist im Bedsidetest. (keine Doppelbestimmung des Rhesusmosaiks siehe auch IAKHforum » Forum4: Alles Andere » Blutgruppenbestimmung- wie oft?) Im Rahmen der immer kürzeren präoperativen Liegezeit (Aufnahme am OP Tag) ist es unpraktisch im eigenen Hause z.B. im QM Handbuch eine zweite Blutabnahme für Routineblutbestellungen vorzuschreiben, zumal die Kliniker dies nicht verstehen wollen. Das würde auch nur falsche Sicherheit bringen (eigene Erfahrung sogar im Rahmen der Re-Typisierung vor KMT, 2. Röhrchen wird gleich bei der ersten Blutabnahme mit abgenommen). Also: Das Risiko trägt der transfundierende Arzt der ja Sachkundig sowie erfahren (§13 TFG) ist und am Ende der Patient. ----------------------- St. Schanz Anästhesie und Notfallmedizin, Bluttransfusionswesen Loßburg Schömberg |
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