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Autor Thema: nicht Kühlschrank-kalt transfundieren bei Kälteautoantikörpern sinnvoll?
Lorenzen
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ID # 619


  Erstellt am 13. November 2023 12:13 (#1)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail   HP HP
In unserem Blutspendedienst gibt es 4 Kreuzprobenlabore. Insbesondere bei Arztpraxen gibt es keine GMP-zugelassenen Transfusionswärmegeräte. Deswegen wünscht ein Teil der Ärzte sich einen Textbaustein mit der Transfusionsempfehlung "nicht kühlschrankkalt transfundieren". Also dass die Konserve passiv auf Raumtemperatur akklimatisiert wird.
Ich meine jedoch, dass die Erythrozyten nach dem Durchlaufen des doch relativ langen Schlauches des Transfusionsbesteck sowieso die Raumtemperatur erreicht wird und dass abgesehen von der raschen Erwärmung im Körper, im Regelfall Kälte(auto)antikörper mit einer reaktiven Temperaturaamplitude unter 30°C nicht hämolytisch wirken. Die Raumtemperatur wird normalerweise ja unter 30°C sein, also ist die Maßnahme in der Regel sowieso unwirksam.
Vor allem möchte ich nicht unnötig dazu verleiten, die Kühlkette zu unterbrechen.
Wie sinnvoll ist eine Transfusionsempfehlung mit dem Terminus ?nicht kühlschrankkalt? zu transfundieren gerade in Bezug auf Praxen oder Kliniken, die keine Blutwärmegeräte besitzen.

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Lorenzen

Beiträge: 2 | Mitglied seit: November 2023 | IP-Adresse: gespeichert



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