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Autor Thema: Körperwarm transfundieren
Mehler
kommt regelmäßig her
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ID # 34


  Erstellt am 01. September 2004 17:27 (#1)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Bei kältewirksamen Antikörpern mit einem Titer >/= 1:64 (bei 4°C)erfolgt bei uns der Zusatz: Körperwarm transfun-dieren.
Bei kältewirksamen Antikörpern >/= 1:2096 (bei 4°C) erfolgt der Zusatz: Körperwarm transfundieren. Wärmetherapie indiziert (Heizdecke, Wärmflasche).

Halten Sie diese Titerhöhen als Grenzwerte für korrekt ?

Beiträge: 15 | Mitglied seit: Februar 2004 | IP-Adresse: gespeichert
Kretschmer
kommt regelmäßig her
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ID # 13


  Erstellt am 08. September 2004 12:44 (#2)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail   HP HP
Die Höhe der Kälteantikörpertiter korreliert grob mit der Temperaturamplitude der Kälteantikörper. Entscheidend für mögliche Reaktionen ist aber im Einzelfall, ob der Kälteantikörper noch oberhalb von 30°C reagiert bzw. an den Erythrozyten gebunden ist, um überhaupt eine relevante Komplementaktivierung auszulösen. Man kann also keinen Antikörpertiter nennen, der Anwärmen von Erythrozytenkonzentraten notwendig macht. Sicher ist Anwärmen unnötig, wenn der Ak bei Durchführung der Tests einschl. Vorinkubation der Reagenzien und Proben bei 30°C im ind. Coombstest nicht mehr zur Agglutination führt. Im Zweifelsfall entscheidet man sich bei Kälteantikörpertitern >32 für das Anwärmen. Die Situation ist in Hypothermie nicht anders. Tatsache ist, dass wir viele Jahre hinsichtlich Kälte-Ak unnötig häufig angewärmt haben.

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V. Kretschmer

Beiträge: 401 | Mitglied seit: September 2003 | IP-Adresse: gespeichert



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