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Autor | Thema: WAK und "Kortisonschutz" |
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WGlaser kommt regelmäßig her ID # 124 |
Erstellt am 04. Juli 2007 21:51 (#1)
Zitat
PN E-Mail
Wir behandelten neulich einen Patienten mit einem WAK (Auto-Anti-e, derzeit keine aktuelle Hämolyse). Für einen operativen Eingriff ließen wir Erythrozytenkonzentrate bereitstellen. Vom versorgenden Blutspendedienst bekamen wir den Hinweis, die Transfusion dieser Erythrozytenkonzentrate ggf. unter Kortison-Schutz durchzuführen.
Wann besteht bei diesen Patienten die Indikation, unter Kortisonschutz zu transfundieren, welches Kortison nimmt man und wie wird es in dieser Situation dosiert (z.B. Glucokortikoid 1-2mg/kgKG/d?). Eine Immunsuppression wird von Operateuren perioperativ nicht immer gerne gesehen. Gibt es dazu einschlägige Literatur? Vielen Dank für Ihre Antwort, WGlaser |
Beiträge: 25 | Mitglied seit: November 2006 | IP-Adresse: gespeichert | |
Kretschmer kommt regelmäßig her ID # 13 |
Erstellt am 31. Juli 2007 12:34 (#2)
Zitat
PN E-Mail HP
Die Empfehlung ist nicht gerechtfertigt, solange der AAK selbst keine Hämolyse macht und keine Transfusionsreaktionen auftreten. Transfusionen sollten allerdings sehr restriktiv durchgeführt werden, da hinter den AAK nicht selten Allo-Ak versteckt sind, die durchaus Hämolysen bei Transfusion auslösen können. Wie Sie richtig feststellen, ist die Applikation von Kortikoiden wegen der damit verbundenen Immunsuppression periop. nicht wünschenswert.
----------------------- V. Kretschmer |
Beiträge: 401 | Mitglied seit: September 2003 | IP-Adresse: gespeichert | |
Kretschmer kommt regelmäßig her ID # 13 |
Erstellt am 31. Juli 2007 12:39 (#3)
Zitat
PN E-Mail HP
Die Empfehlung ist nicht gerechtfertigt, solange der AAK selbst keine Hämolyse macht und keine Transfusionsreaktionen auftreten. Transfusionen sollten allerdings sehr restriktiv durchgeführt werden, da hinter den AAK nicht selten Allo-Ak versteckt sind, die durchaus Hämolysen bei Transfusion auslösen können. Wie Sie richtig feststellen, ist die Applikation von Kortikoiden wegen der damit verbundenen Immunsuppression periop. nicht wünschenswert.
----------------------- V. Kretschmer |
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