IAKHforum |
Autor | Thema: Rohrpost-Transport |
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vstigge kommt regelmäßig her ID # 23 |
Erstellt am 31. Januar 2008 16:06 (#1)
Zitat
PN E-Mail
Wer verfügt über Erfahrungen oder Daten zum Transport von Blutkomponenten, insbesondere von Thrombozytenkonzentraten mit der Rohrpost.
Rohrpostbüchsen sind meist in weniger als 10 Minuten beim Empfänger, die "Agitation" ist eher intensiver als beim Transport in einem temperaturisolierenden Behälter durch einen Boten, dar aber in einer großen Einrichtung mindestens 15 Minuten unterwegs ist. Ein Gasaustausch mit der Umgebung ist in beiden Fällen sehr eingeschränkt. ----------------------- V. Stigge |
Beiträge: 6 | Mitglied seit: Dezember 2003 | IP-Adresse: gespeichert | |
Kretschmer kommt regelmäßig her ID # 13 |
Erstellt am 19. Mai 2008 11:13 (#2)
Zitat
PN E-Mail HP
Wir haben in Marburg versucht, unsere Rohrpost nur für den Probentransport umzustellen und konnten die Probleme "Schaumbildung" und "Hämolyse" sowie "zuverlässiges Ankommen" nicht lösen. Solange solche Probleme auftreten, kann man Plättchen schon gar nicht transportieren, denn diese sind weit empfindlicher. Plättchen sind gegenüber Verwirbelung bzw. Scherkräften hochempfindlich (Bremsen, Beschleunigen, Abzweigungen). Aber es soll entsprechende Rohrpostanlagen geben, die angeblich zumindest den schonenden Transport von Erythrozytenpräparaten möglich machen. Theoretisch sollte es möglich sein. Man muss es halt ausprobieren. Es müssen aber dafür speziell konzipierte Anlagen sein. Nachrüsten der üblichen Rohrpostanlagen funktioniert sicher nicht.
----------------------- V. Kretschmer |
Beiträge: 401 | Mitglied seit: September 2003 | IP-Adresse: gespeichert | |
PKAR ist neu hier ID # 111 |
Erstellt am 29. September 2008 14:18 (#3)
Zitat
PN E-Mail
Es gibt Rohrpostanlagen der Firma Aerocom, die für den Transport von Blutprodukten zugelassen sind, die Anlage muß hierfür auf langsamen Transport gestellt werden, es gibt spezielle autoclavierbare Bomben für den Transport. Gute Erfahrungen mit dem System hat man wohl in Heidelberg und in Lübeck gemacht, die Firma hat uns damals allerdings auch entsprechende Veröffentlichungen zur Verfügung gestellt. In der Regel sollten aber nur EKs transportiert werden, TKs sind zu empfindlich.
mfG P. Lütjens |
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