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Author | Topic: Retrans bei PK HKT<50 erlaubt? |
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Kramer kommt regelmäßig her ![]() ![]() ![]() ![]() ID # 491 |
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Guten Abend,
es wird ja gefordert, dass der HKT des MAT Produkts min 50 sein muß. Natürlich fällt es einem Anästhesisten schwer, wenn ein Produkt hergestellt wurde, das aber dem HKT nicht ganz entspricht, es zu verwerfen und somit den Patienten dem Risiko einer Transfusion postoperativ auszusetzen. Meine Kollegen hätten gerne, dass ich offiziell im MAT-Handbuch eine Möglichkeit beschreibe, dass man bsp. auch bei einem HKT von 40 oder 48 das MAT EK geben darf. Kann ich das machen?Wenn ja, Wo setze ich die sinnvolle Grenze. Gerade bei den dünnen kleinen anämen Patienten kommt es öfters vor, dass der KHT nur knapp erreicht wird, bzw. oft ist es auch ein Abnahmefehler denke ich. Ich möchte mich nicht rechtlich angreifbar machen, andererseits auch den Kollegenund mir eineSicherheit geben. Über eine Antwort würde ich mich freuen , vielen Dank ----------------------- Kr |
Posts: 6 | Member since: January 2021 | IP address: saved | |
tfrietsch Supermoderator ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ID # 24 |
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Sehr geehrte/r Forumnutzer,
es ist eine Frage der Glockenfüllung und des Waschmodus wie Sie sicher wissen. Einige Geräte können auch konzentrieren. Ich kann Ihnen raten, in das MAT-Handbuch diese Möglichkeiten als technische Kniffs, den Hämatokrit des MAT-EKs zu erhöhen, zu beschreiben. Weiterhin würde ich mich durch die generelle Empfehlung, das MAT Blut immer zurückzugeben (natürlich unter der Voraussetzung, dass keine Volumenüberladung beim Patienten zu befürchten ist (meiner Erfahrung so gut wie nie gegeben)), auf den Passus in den Querschnittsleitlinien 2020 zu beziehen, dass das MAT Blut sofern es aufbereitet ist, die Indikation nicht mehr der Fremdblutverabreichung gleichgestellt wurde. So bleiben Sie rechtlich unangreifbar und haben doch die Möglichkeit, auch das weniger konzentrierte MAT Blut zurückzugeben. ----------------------- Prof Dr. med. Thomas Frietsch 1. Vorsitzender der Interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft für Klinische Hämotherapie IAKH e.V. Anästhesiologie und Intensivmedizin Universitätsmedizin Mannheim |
Posts: 357 | Member since: December 2003 | IP address: saved | |
Kramer kommt regelmäßig her ![]() ![]() ![]() ![]() ID # 491 |
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Sehr geehrter Herr Prof. Frietsch, vielen Dank für Ihre Antwort.
Bei der Begründung mit den Leitlinien liegt meine Diskussion mit unserem QBH., der die Ansicht vertritt, dass mit der veränderten Indikationsstellung nur der Hb des Patienten und die klinische Situation, nicht aber der Hkt des Produkts gemeint ist. Wie kann ich hier überzeugen? ----------------------- Kr |
Posts: 6 | Member since: January 2021 | IP address: saved |
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