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Author Topic: Erhöhte Hämolyserate bei Qualitätskontrolle Eigenblut
mwiese
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ID # 70


  Posted on January 12, 2007 09:26 AM (#1)  |  Quote Quote   PM PM   E-mail E-mail
Wir verwenden in unserem Haus zur autologen Transfusion leukozytendepletiertes Vollblut. Bei den Qualitätskontrollen zeigte eine von 48 getesteten Konserven eine leicht erhöhte Hämolyserate (0,98). Wie ist in diesem Fall zu reagieren. Muss der Herstelllungsprozess überprüft werden. Bei welcher Anzahl von auffälligen Qualitätskontrollen ist überhaupt eine Reaktion notwendig?

M. Wiese

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ID # 13


  Posted on January 16, 2007 06:15 PM (#2)  |  Quote Quote   PM PM   E-mail E-mail   HP HP
Selbstverständlich müssen Sie den Herstellungsprozess und die Lagerung überprüfen. Die Ursache besteht meist in der fehlerhaften Filtration. Die Ventile müssen vollständig geöffnet sein (mindestens dreimaliges Hin- und Herbiegen), damit die Erythrozyten nicht bei der Passage geschädigt werden. Darüber hinaus muss der Filter ordentlich mit der additiven Lösung benetzt worden sein, da anderenfalls zu hohe Scherkräfte zustande kommen. Wenden Sie sich im Zweifelsfall vertrauensvoll an den Beutelhersteller, um Ihre Methode überprüfen zu lassen.

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V. Kretschmer

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ID # 13


  Posted on January 16, 2007 06:17 PM (#3)  |  Quote Quote   PM PM   E-mail E-mail   HP HP
Selbstverständlich müssen Sie den Herstellungsprozess und die Lagerung überprüfen. Die Ursache besteht meist in der fehlerhaften Filtration. Die Ventile müssen vollständig geöffnet sein (mindestens dreimaliges Hin- und Herbiegen), damit die Erythrozyten nicht bei der Passage geschädigt werden. Darüber hinaus muss der Filter ordentlich mit der additiven Lösung benetzt worden sein, da anderenfalls zu hohe Scherkräfte zustande kommen. Wenden Sie sich im Zweifelsfall vertrauensvoll an den Beutelhersteller, um Ihre Methode überprüfen zu lassen.

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V. Kretschmer

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mwiese
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ID # 70


  Posted on January 19, 2007 01:14 PM (#4)  |  Quote Quote   PM PM   E-mail E-mail
Selbstverständlich haben wir die Schritte bei der Filtration überprüft. Es wird alles genau so durchgeführt wie vom Hersteller der Beutel vorgeschrieben. Gleiches gilt für die Lagerungsbedingungen. Einen systematischen Fehler bei der Herstellung kann man daher m.E. eher ausschließen. Ob ein Fehler bei der Filtration dieser einen positiven Konserve gemacht wurde läßt sich zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht mehr feststellen. Die Qualitätskontrollen werden bei nicht verwendeten Konserven am Ende der Lagerungshöchstdauer in einem externen Labor durchgeführt. Daher bleibt für mich die Frage, was sollte man sonst noch für Maßnahmen erwägen?

M. Wiese

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