In den neuen Richtlinien ist unter den Aufgaben des Qualitätsbeauftragten gefordert, dass dieser mit dem Transfusionsverantwortlichen Begehungen durchführt.
Was ist darunter konkret zu verstehen?
Müssen alle Stationen der Klinik begangen werden oder nur 1 jeder Abteilung? Wie ist der zeitliche Rahmen (Jährlich? alle 2 Jahre?) Was genau muß alles überprüft werden? Gibt es vielleicht eine Art "Standard check-Liste" ? Sind diese Begehungen anzukündigen? Wie soll das konkret umgesetzt werden?

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Dr. M. Lütticke

Wir führen 1x/ Jahr im ersten Quartal, wie in den neuen Richtlinien gefordert, eine Selbstinspektion anhand der Handreichung der BAEK (kann auf der Hompage der BAEK unter Richtlinien heruntergeladen werden) durch, für die wir gegenüber der Landesärztekammer eine Selbstverpflichtungserklärung abgeben.
Jedes weiteres Quartal führen wir eine anhand der aktuellen und erwarteten Probleme selbstzusammengestellte Visitation durch (jeder weis ja am besten selbst wo die Leichen im Keller liegen), jeweils mit 3 Stationen und mit Vorankündigung, und decken so alle Abteilungen 1 x im Jahr ab. Zeitaufwand 4 x 3 h /Jahr mit Bericht in der Transfusionskommission.
Ich glaube nicht das man mit der ersten Runde alle Probleme löst aber bei kontinuierlicher Arbeit (PDCA Kreislauf) setzt sich das Prinzip auch auf nichtvisitierte Bereiche durch.

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St. Schanz
Anästhesie und Notfallmedizin, Bluttransfusionswesen
Loßburg Schömberg

Kann nur zustimmen

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V. Kretschmer

Die Marburger Transfusionsgespräche 2006 erbrachten je nach Landesärztekammer auch noch ein unterschiedliches Vorgehen bezüglich der Selbstinspektion:

Berlin führt wohl Fremdinspektionen durch ein Auditorenkollektiv durch.

Westfalen Lippe hat einen eigenen maschienenlesbaren Selbstinspektionsbogen (dort auf der Homepage herunterladbar) und wertet diese schon aus.

Hessen sammelt im Augenblick die spontan eingehenden Berichte und prüft den Umgang damit,

Baden Württemberg hat auf der Homepage den Hinweis das die Berichte und QM Benenungen nur ungeprüft entgegengenommen werden und verhandelt die Zuständigkeiten mit dem Sozialministerium. Die letztes Jahr herrausgegebene Selbstverpflichtungserklärung und Handreichung ist auch auf der Homepage verschwunden.

Hier sollte man sich bei seiner zuständigen Kammer informiern und ggf. Druck machen, wieder eine Hilfestellung zu erhalten.

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St. Schanz
Anästhesie und Notfallmedizin, Bluttransfusionswesen
Loßburg Schömberg