Laut § 15 TFG sind Einrichtungen der Krankenversorgung im stationären und ambulanten Bereich verpflichtet, ein QM einzurichten. Gemeint sind im ambulanten Bereich hier sicherlich in erster Linie die niedergelassenen Kollegen. Aber was ist mit unseren Ermächtigten? Reicht es aus, dass im QMH der ambulante Bereich einfach mit aufgenommen wird ? Praktisch wird es ja in den Ambulanzen sowieso umgesetzt. Wie ist es mit der Qualifikation der Ermächtigten, müssen sie wie Transfusionsbeauftragte der jeweiligen Ambulanz betrachtet werden und benötigen sie somit die entsprechende Ausbildung oder reichen die vorhandenen Strukturen aus? Konkrete Frage: eine neurologische Oberärztin unseres Hauses hat eine neue Ermächtigung erhalten, wobei sie ambulant Immunglobuline geben darf. Benötigt sie lt. Rili 1.4.3.2. den 8 std. Kurs der LÄK oder reichen die vorhandenen Strukturen mit Transfusionsverantwortlicher (ich) und ausgebildetem Transfusonsbeauftragten Neurologie (anderer OA) aus?

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Dr. M. Lütticke

Die vorhandenen Strukturen reichen aus, wenn sie auch greifen. Dafür muss die Voraussetzung erfüllt sein, dass der TB auch wirklich weiß, wie die Ambulanz organisiert ist und Einfluss nehmen kann. M. E. ist gerade die integrative Strukur des QM unter Einbeziehung der Ambulanzen besser geeignet, die notwendige organisatorische Verknüpfung zwischen den verschiedenen Bereichen sicherzustellen.

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V. Kretschmer