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Autor Thema: Lagerung von Gerinnungstherapeutika.
Peter
kommt regelmäßig her
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ID # 119


  Erstellt am 29. September 2006 09:38 (#1)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Wir haben beschlossen die noch in der Zentralapotheke gelagerten Gerinnungstherapeutika (Faktorenkonzentrate, AT III, Novo-Seven) demnächst im Blutdepot zu lagern.
Was muss ich beachten? Welche Firmen vertreiben entsprechende Kühlschränke mit Temperaturaufzeichnung?
Gibt es sonst Dinge , die für die Präparate unbedingt zu beachten sind? Welche Doku-EDV kann empfohlen werden, oder kann die Doku über das EDV der Konservenausgabe abgewickelt werden?

Beiträge: 62 | Mitglied seit: September 2006 | IP-Adresse: gespeichert
Kretschmer
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ID # 13


  Erstellt am 30. September 2006 15:59 (#2)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail   HP HP
Warum geben Sie die Präparate nicht in den Konservenkühlschrank? Ich sähe kein Problem darin, wenn Sie die Präparate darin übersichtlich lagern können? Im übrigen reicht aber ein Medizinkühlschrank (4-10°C) mit einem unabhängigen Thermometer, das täglich einmal abgelesen wird. Die Temperaturkontrolle ist zu dokumentieren. Natürlich sind die Einzelheiten, wie das Depot zu führen ist, im QM-Buch zu beschreiben.

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V. Kretschmer

Beiträge: 401 | Mitglied seit: September 2003 | IP-Adresse: gespeichert
Peter
kommt regelmäßig her
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ID # 119


  Erstellt am 04. Oktober 2006 09:32 (#3)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Aber laut RiLi ist doch die Lagerung von Arzneimitteln oder Nicht- Blutkomponenten in einem Kühlschrank zusammen verboten?

Beiträge: 62 | Mitglied seit: September 2006 | IP-Adresse: gespeichert
fleiter
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ID # 107


  Erstellt am 05. Oktober 2006 10:05 (#4)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail
Ich interpretiere die Richtlinien auch so, daß solche Präparate getrennt von Erythrozytenkonzentraten gelagert werden sollten. Falls Sie die Temperaturüberwachung über die EDV dokumentieren wollen, gibt es Temperaturlogger mit kontinuierlicher Temperaturdokumentation und einer entsprechenden Software, über die Sie die Logger auslesen können (z.B. von der Fa. Testo). Die Verwaltung, Chargendokumentation und Ausgabe der Präparate können Sie über die Blutbank-EDV machen.

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Dr. med. Birgit Fleiter
Ärztin für Transfusionsmedizin, Hämostaseologie
MVZ Dr. Stein+Kollegen
Mönchengladbach

Beiträge: 115 | Mitglied seit: Juli 2006 | IP-Adresse: gespeichert
Kretschmer
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ID # 13


  Erstellt am 10. Oktober 2006 12:23 (#5)  |  Zitat Zitat   PN PN   E-Mail E-Mail   HP HP
Erstens können Richtlinien nichts verbieten. Zweitens sind Blutkomponenten und Gerinnungspräparate Blutprodukte, und es heißt lediglich in den RILI 3.2., dass Blutprodukte nicht mit anderen Medikamenten, Lebensmitteln etc. zusammen gelagert werden dürfen. Wo läge denn die logische Begründung, Gerinnungspräparate nicht genauso gut wie Blutkomponenten zu lagern? Natürlich ist es wichtig, dass in den Kühlschränken durch die Lagerung an allen Stellen die entsprechende Temperatur gehalten werden kann (QM!), und die notwendige Ordnung herrscht, die Verwechslungen, Verfall etc. vermeidet.

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V. Kretschmer

Beiträge: 401 | Mitglied seit: September 2003 | IP-Adresse: gespeichert



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