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Author | Topic: Transfusion über venöse Portsysteme |
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mloesch kommt regelmäßig her ![]() ![]() ![]() ![]() ID # 16 |
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Onkologen unserer Klinik konfrontierten mich mit der Frage, ob eine Transfusion über venöse Portsysteme möglich sei. Ich äußerte Bedenken im Hinblick auf Hämolyse, da hier oft nur eine Druckinfusion eine Transfusion ermöglicht und der Oberflächenkontakt mit der Portkammer ungünstige Wirkung entfalten kann. Gibt es Erfahrungen mit Transfusionen über Portsysteme? Sind meine Bedenken unberechtigt?
----------------------- M. Loesch QBH - Vivantes/Berlin |
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Schanzst kommt regelmäßig her ![]() ![]() ![]() ![]() ID # 8 |
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In unserer Klinik ist es im Bereich der Onkologie üblich auch über Port zu transfundieren. Auf den empfindlichen hochsterilen Umgang ist natürlich wert zu legen. Darum erfolgt die Nutzung des Ports außerhalb der onkologischen Versorgung nur restriktiv da der Umgang für das Personal nicht gewohnt ist. Außerdem ist darauf zu achten das der Port vor Transfusion gespült wird und keine weitere Infusionen parallel darüber laufen (Calcium Zumischung mit Gerinnungsaktivierung und Oklusionsrisiko).
Leider liegt mir keine aktuelle Gebrauchsanweisung unseres Portes vor ob er auch für die Transfusion zugelassen ist. Hier muß man selbst in der Gerbrauchsanleitung nachforschen, ich hatte vorher auch noch nicht darüber nachgedacht. Blutentnahmen sind aber sicher in der Indikation mit erwähnt, sollten aber ebenfalls wegen der Gefahr der Oklusion restriktiv erfolgen. In einer Pflegebroschüre der Firma B.Braun habe ich dann den Hinweis auf eine Transfusion gefunden, hier wird wegen der hohen Viskosität eine Port Kanüle mindestens G20 empfohlen, die wir auch routinemäßig verwenden. Damit läst sich eine ausreichender Fluß auch ohne Druckbeutel gewährleisten. ----------------------- St. Schanz Anästhesie und Notfallmedizin, Bluttransfusionswesen Loßburg Schömberg |
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Schanzst kommt regelmäßig her ![]() ![]() ![]() ![]() ID # 8 |
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s.o. Gebrauchsanweisung gefunden. Der Hersteller des bei uns genutzten Portes (Fa. Bard, BardPort und Slimport) nennt Blutprodukte ausdrücklich als Indikation, Bei der Infusion wird eine Druckbegrenzung von 25 psi (172 kPa) genannt = 130 mmHg
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