Der DRK-Blutspendedienst West hat zum 15. August 2005 den 16-stelligen Eurocode für die gelieferten Blutprodukte eingeführt. Da nur maximal 10 Produkt-Etiketten auf den Blutbeuteln verfügbar sind, haben sich bei Doppelkreuzungen in der täglichen Routine Probleme ergeben. Durch hausinternes Scannen können derzeit nur Aufkleber generiert werden, die sehr kleine, kaum lesbare Zahlen enthalten. Eine Zuordnung von solchen Produkten ist derzeit sehr erschwert und hat beinahe schon zur Fehltransfusion geführt. Die hausinterne EDV-Abteilung ist beauftragt, lesbare Scanner-Etiketten zu erzeugen, was aber noch auf grosse Schwierigkeiten stößt. Die DGTI-Version 2.2 der Lieferscheindiskette ist für uns noch nicht verfügbar.

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G.Wittenberg-Rump
Arzt für Anästhesie und Bluttransfusionswesen D.E.S.A.
BG-Unfallklinik Ludwigshafen

Für die Lösung solcher Probleme ist der Sie beliefernde BSD zuständig und der Verein, der den Eurocode betreut. fragen Sie dort nach, verlangen Sie Hilfe! Mit Sicherheit müssen Sie nicht alle Ziffern übernehmen, wenn Sie nur von einem Blutspendedienst beliefert werden. Der Hersteller kann auch anderweitig dokumentiert werden. Auch der Produkt-Code ist u.U. verzichtbar, wenn Sie das Produkt anders dokumentieren. Auf diese Weise können die Chargennummern im allgemeinen auf 5 Stellen beschränkt werden. Aber es muss sichergestellt sein, dass Sie jedes Produkt einwandfrei jederzeit und für alle Zeiten (30 Jahre) identifizieren können.

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V. Kretschmer