Sehr geehrte Kollegen,

es geht um folgenden Sachverhalt.

Krankenhäuser A + B, unterschiedliche Träger, sehr enge Kooperation. Jeweils eigene Transfusionsverantwortliche, eigene Blutdepots. In Haus B gibt es 2 internistische Stationen, welche dem Träger Haus A zugeordnet sind. Diese werden aktuell vom Blutdepot Haus B versorgt, bisher als Notfälle deklariert( ca. 200 EK/Jahr), da keine Verkaufserlaubnis.
Es besteht die Absicht, sich von dem bisherigen Verfahren der Notfalldeklaration zu verabschieden.
Die Versorgung der 2 Stationen durch Blutdepot Haus B soll möglichst beibehalten werden, um keine Konserven von Haus A nach Haus B transportieren zu müssen.
Wie könnte die Zusammenarbeit organisiert werden?
Vielen Dank

Sehr geehrter Kollege,
ich würde beim versorgenden Blutspendedienst nachfragen, ob diese für die Patienten von Träger A in Haus B die Blutprodukte ins Blutdepot Haus B schicken und die Rechnung an den Träger A, also anderer Lagerort als Rechnungsadresse. Es muss aber sichergestellt werden, dass diese Blutprodukte im Depot separat gelagert werden und nicht für Patienten des Hauses B verwendet werden.
Ansonsten bleibt aus meiner Sicht nur die Beantragung einer Großhandelserlaubnis.
Gruß!

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Dr. med. Birgit Fleiter
Ärztin für Transfusionsmedizin, Hämostaseologie
MVZ Dr. Stein+Kollegen
Mönchengladbach