WHO Implementierungsleitlinie für PBM 2025

Die WHO hat die Implementierungsleitlinie als nationalen Standard herausgebracht

Die WHO hat das Patient Blood Management (PBM) als nationalen Standard für die weltweite Gewährleistung eines Zustands, in dem das Organ Blut seine vorgesehene Funktion erfüllen kann, herausgebracht. Erkrankungen wie Eisenmangel, Anämie, Blutverlust und Blutungsstörungen betreffen mehr als drei Milliarden Menschen.
PBM als patientenzentrierter Ansatz hat das Potenzial, die Blutgesundheit von Milliarden von Menschen zu verbessern und die Sicherheit und die Behandlungsergebnisse für Hunderte Millionen Patienten zu verbessern. Der WHO-Leitfaden betont die dringende Notwendigkeit, der Blutgesundheit als globales öffentliches Gesundheitsziel Priorität einzuräumen.

Es ist ausreichend belegt, dass PBM durch eine Verringerung der Morbidität, Mortalität und Krankenhausaufenthaltsdauer das Ziel in einem breiten Bevölkerungsspektrum erreichen kann. Deshalb ist die Implementierung von PBM zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung eine ethische Verpflichtung.


Der 199-Seiten-starke Leitfaden beinhaltet einen strukturierten Weg für die Implementierung, belegt die klinische Evidenz, den wirtschaftlichen Nutzen und die ethische Verpflichtung zu PBM als nationalen Versorgungsstandard.


Darüber hinaus bietet der Leitfaden PBM-Toolkits, die auf unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und Ressourcenniveaus zugeschnitten sind und die individuelle Anpassung und Umsetzung von PBM-Initiativen ermöglichen. Diese Kits bieten praktische Strategien und Ressourcen zur Behandlung von Eisenmangel, Anämie, Blutverlust und Koagulopathie, Gewährleistung einer umfassenden Versorgung in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen.

Eine starke Unterstützung der auch hierzulande nur unvollständig etablierten Gesundheit mit einem Auftrag an das deutsche Gesundheitswesen zur Umsetzung.

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Für SIe gelesen von Th. Frietsch

 

 

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