Die BIC-Konferenz wird in Italien seit 1983 vom Mailänder Angelo Bianchi Bonomi Hämophilie- und Thrombosezentrum organisiert und findet im Zweijahresrhythmus statt. Sie hat sich bei Wissenschaftlern und Klinikern, die sich für Hämostase und vererbte Blutungsstörungen interessieren, einen guten Ruf erworben, da das wissenschaftliche Programm einen besonderen Schwerpunkt auf die jüngsten Fortschritte in diesem Bereich legt.

Die Ausgabe 2025 wird in Padua stattfinden und sich in erster Linie mit den neuesten Entwicklungen und Fortschritten in der Gentherapie sowohl für Hämophilien als auch für die häufigste seltene Gerinnungsstörung (Faktor-VII-Mangel) befassen. Im letzten Jahrzehnt und insbesondere in den letzten Jahren gab es auf diesem Gebiet spektakuläre Fortschritte, die aus der Grundlagenforschung stammen und sich direkt auf die Behandlung der Patienten auswirken. Vor diesem Hintergrund werden eine Reihe neuer Entdeckungen sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der klinischen Forschung von eingeladenen Rednern vorgestellt, die vom internationalen Komitee ausgewählt wurden, dem Wissenschaftler aus den USA, Kanada, dem Vereinigten Königreich, Irland, Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Italien angehören. Diese Experten werden neue, noch unveröffentlichte Daten vorstellen und mit Fachkollegen diskutieren. Neben diesen wissenschaftlichen Sitzungen bietet die Konferenz traditionell auch lebhafte Sitzungen auf der Grundlage von Originalabstracts, die von Forschern im Rahmen eines Wettbewerbs eingereicht und vom wissenschaftlichen Ausschuss ausgewählt wurden. Darüber hinaus haben Pharmaunternehmen die Möglichkeit, pädagogische Satellitensymposien zu relevanten Themen zu organisieren.

Insgesamt dürften die Tradition und das bewährte Format dieser Konferenz dafür sorgen, dass sie für Wissenschaftler und Kliniker, die sich für Hämostase, insbesondere Blutungsstörungen und thrombotische Mikroangiopathien, interessieren, auch weiterhin attraktiv bleibt und international besucht wird.