Frühgeborene sind immunkomprimiert, extrem untergewichtig und oftmals beatmet. Bestrahlung zur Verhinderung der Graft-vs Host-Reaktion ist für dieses Klientel empfohlen.
Bestrahlung per se erhöht die Hämolyserate der Spendererythrozyten und erhöht den Kaliumgehalt der Konserve. Die normalerweise darauffolgende Lagerung verstärkt die "Storage Lesion" - Verminderte Verformbarkeit der Erythrozyten, Verarmung an 2-3-DPG, vermehrte Leukotrien und Immunmodulatoren - Freisetzung, etc. Kann dieser Effekt durch einen späteren Zeitpunkt der Bestrahlung (z.B. erst unmittelbar vor Transfusion) verringert werden?
Eine monozentrische Studie aus Neuseeland hat das nun in einer randomisierten Studie erforscht ...