Für Sie gelesen

Immunglobuline bei Covid-19

Eine aktuelle Meta-Analyse untersucht die Wirksamkeit von intravenös verabreichten Immunglobulinen und Rekonvaleszentenplasma (RKP). Während bislang die erhofften Effekte auf das Outcome schwerer Covid-19-Verläufe ausblieben, sind Immunglobuline ein weiterer Ansatz der Therapie mit Blutprodukten, den es zu erwägen gibt...

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Bestrahlung von EKs - Vor oder nach der Lagerung?

Frühgeborene sind immunkomprimiert, extrem untergewichtig und oftmals beatmet. Bestrahlung zur Verhinderung der Graft-vs Host-Reaktion ist für dieses Klientel empfohlen.

Bestrahlung per se erhöht die Hämolyserate der Spendererythrozyten und erhöht den Kaliumgehalt der Konserve. Die normalerweise darauffolgende Lagerung verstärkt die "Storage Lesion" - Verminderte Verformbarkeit der Erythrozyten, Verarmung an 2-3-DPG, vermehrte Leukotrien und Immunmodulatoren - Freisetzung, etc. Kann dieser Effekt durch einen späteren Zeitpunkt der Bestrahlung (z.B. erst unmittelbar vor Transfusion) verringert werden?

Eine monozentrische Studie aus Neuseeland hat das nun in einer randomisierten Studie erforscht ...

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Zertifiziertes Patient Blood Management in den USA

Die Bedeutung des Patient Blood Management (PBM) in den USA ist wegen der ökonomischen UND der zu grundeliegenden wissenschaftlichen Evidenz unbestritten. Deshalb ist ein Artikel im Organ der Amerikanischen Gesellschaft für Transfusionsmedizin AABB, der Zeitschrift "Transfusion", erschienen, der den Aufbau eines PBM-Konzepts, die Durchdringung mehrerer Stadien bis hin zur Zertifizierung, beschreibt ...

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DOAC und Thromboembolierisiko bei Übergewichtigen

Direkte orale Antikoagulantien (DOAC) werden immer häufiger anstatt Vitamin K Antagonsiten zur Prophylaxe von thromboembolischen Ereignissen zum Beispiel bei Vorhofflimmern verschrieben, weil die Wirkung nicht kontrolliert werden muss und trotzdem das Verhältnis von schweren Blutungen zu thromboembolischen Ereignissen besser ist. Aber was ist mit diesem Verhältnis in einer Gruppe, die in den Zulassungsstudien nicht beteiligt war, die Adipösen? ...

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Allogenes Vollblut- wie niedrig muss der Plasma-Titer sein?

Allogenes Low-Titer-Vollblut wird im Vogue der passioniert betrieben Transfusion von Blut am Unfallort neben der Gabe von Komponenten propagiert. Vollblut enthält naturgemäß Erythrozyten, Thrombozyten und Leukozyten einer gemeinsamen Major- Blutgruppe z.B. 0. Bei den Thrombozyten sind neben Blutgruppenmerkmalen auch noch HLA, HNA und HPA- Glykoproteine (GP) auf der Oberfläche vorhanden, die für die Wirkung relevant sind. Das Plasma enthält oftmals Antikörper gegen andere Blutgruppe, oftmals Anti -A1 oder Anti-A2. Diese hochhämolytisch wirksamen Antikörper sollen bei den ausgewählten Vollblutspenden für den prähospitalen EInsatz im Notfall möglich nicht oder in geringen Titern vorliegen. Doch wie niedrig ist niedrig genug? Das war bisher nicht bekannt... 

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Valide Voraussage des Transfusionsbedarfs in der Orthopädie

Die Transfusionsraten bei elektiven orthopädischen Eingriffen gehen stark zurück. Aus vielen Gründen. Immer seltener brauchen wir Blut und viele Kreuzproben bleiben Beschäftigungstherapie für ein immunhämatologisches Labor. Das Problem ist die Voraussage, welcher kleine Anteil an Patienten eine Blutkonserve brauchen wird und wo auf eine Blutbereitstellung inklusive Kreuzprobe verzichtet werden kann. Eine englische Arbeitsgruppe hat nun ein verlässliches statistisches Verfahren erprobt, das auch auf jedes andere Krankenhaus übertragbar ist ...

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