Akute normovolämische Hämodilution bezeichnet die Eigenblutspende in Narkose unmittelbar vor Schnittbeginn, den Ersatz des Volumens mit künstlichen Lösungen und die Rückgabe der Eigenblutspende am Ende der Operation. Damit sollen Fremdblutkonserven eingespart werden, da die Oxigenierung während der Beatmung mit einem niedrigeren Hämoglobingehalt im zirkulierenden Blut möglich ist. Das galt bisher als zu aufwändig, zeitraubend und nur bei hohen Blutverlusten, wenn überhaupt, effektiv.
Eine amerikanische retrospektive Studie in der Herzchirurgie aus Oklahoma hat nun aber diese Technik wieder ins Rampenlicht gerückt...