Für Sie gelesen

Frauen werden häufiger transfundiert

Einen geschlechterangepassten Transfusionstrigger ist trotz einer bekannt unterschiedlichen Erythrozytenmasse der Geschlechter nicht empfohlen. Selbst die Orientierung am Hämoglobinspiegel von der WHO-Anämiedefinition weist unterschiedliche Grenzen für Männer und Frauen aus. Es ist zu befürchten, dass die undifferenzierte Angleichung der Transfusionsindikationen, die gleichen Konservenvolumina für beide Geschlechter zur Übertransfusion oder Unterversorgung des weiblichen Geschlechts führt. Das haben kanadische Autoren nun in ihrer großen Datenbank recherchiert...

 

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Nachlese- 6 Monate nach MINT- liberale Trigger bei akuten Myokardinfarkt ?

Nachdem die MINT Studie einen Vorteil der liberalen Transfusionsstrategie im akuten Myokardinfarkt bei der Krankenhaussterblichkeit zeigen konnte, hat eine nachfolgende Analyse der Effektdauer (nach 6 Monaten) gezeigt, dass...

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Flüssigkeitsüberladung bei Kindern auf der PICU

Volumenüberladung mit oder ohne Blutprodukte ist mit einem schlechteren Behandlungsergebnis ("outcome") verbunden. Die Schwierigkeit beim Erwachsenen auf der Intensivstation mit fehlender enteraler Nahrung- und Flüssigkeitszufuhr, mit Nierenversagen und weiteren Organdysfunktion eine Volumenüberladung zu vermeiden sind nahezu jedem klar. Dass es bei kritisch kranken Kindern auf der pädiatrischen Intensivstation (PICU) noch viel schwieriger, aber mindestens genau so bedeutsam ist, zeigte nun eine... 

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Transfusion Camp für transfundierende Ärzte

In Canada und in Uk sind aufgrund ähnlichen Verbesserungspotenzials hinsichtlich der interdisziplinären Kenntnisse um die Transfusion Schulungsaktivitäten begonnen worden, die sich "Transfusion Camps" nennen. Wie diese ankommen und ob sie überhaupt effektiv sind, war bisher nicht bekannt...

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Anämietherapie durch Eisen oder Transfusion?

Die Frage ist alt, belastbare Evidenz gabs aber bisher nicht. Nun hat sich eine Autorengruppe die Mühe gemacht, die dafür bestmögliche Beweislage in der Literatur zu bewerten. Und hat gefunden...

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Perioperative Plasmatransfusion kann die Thromboembolierate erhöhen

Begleitet von einem Editorial von Claus Görlinger und Aryeh Shander: "Plasma Transfusion and Recipient Outcomes: One Size Does Not Fit All!" (Anesth & Analg 2024; Juli, 139(2):251-25: DOI:10.1213/ANE.0000000000006963) hat eine Analyse der US amerikanischen Datenbanken ergeben, dass das Behandlungsergebnis ("Outcome") von ca. 24 000 Patienten, bei denen eine...

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