Die intra-oder postoperativ entstehende Thrombopenie ist außerhalb der Herzchirurgie selten. Was aber häufiger vorkommt sind thrombopene Patienten, die operiert werden müssen. Zugrundeliegende Erkrankungen sind meist Sepsis, hämatologische und Leber bzw. Milz-Erkrankungen als auch Heparin-induzierte Thrombozytopenie. Eine im September 2018 veröffentliche Cochraneanalyse sichert die Evidenz für oder gegen die Therapie von Patienten mit präoperativ niedrigen Thrombozytenzahlen. Jetzt wird im Januar 2019 im Brit. J. Anaesthesia ein Artikel erscheinen, der verdeutlicht, dass die intraoperativen Blutungsprobleme bei diesen Patienten nicht so sehr von der Thrombozytenzahl abhängt, sondern eher von der Funktion. Die individuellen Therapiempfehlungen dieses Artikels haben wir für Sie gelesen...